IMAGE_sammelanfrage.jpg
27.05.2021

Studie: Anteil an geförderten Mietwohnungen zu gering

7

Das Analyseunternehmen der Immobilienbranche bulwiengesa hat im Auftrag der Dienstleistungs- und Investmentgruppe Wertgrund eine Analyse zu den Entwicklungen im Bereich des Sozialwohnungsbaus in 26 deutschen Städten durchgeführt. Insgesamt sind die Entwicklungen im Bereich des geförderten Mietwohnungsbestands ernüchternd: Zwischen 2011 und 2019 sank der Anteil der Sozialwohnungen auf dem Immobilienmarkt im Durchschnitt um 21 Prozent.

Dabei gibt es zwischen den untersuchten Städten große Unterschiede im Sozialwohnungsbestand. Während Bielefeld mit 16 Prozent den höchsten Anteil von gefördertem Wohnraum im Bereich der Wohnimmobilien aufweist, waren 2019 in Leipzig sowie in Dresden weniger als 0,2 Prozent des Mietwohnungsbestands Sozialwohnungen. Die Zahlen in Dresden und Leipzig sind deshalb so besorgniserregend, da in beiden Städten der Anteil der Geringverdienerhaushalte verhältnismäßig hoch ist. In Dresden zählen 25 Prozent der Einwohner zu Haushalten mit einem geringen Nettoeinkommen, in Leipzig sind es 30 Prozent.

Im bundesweiten Durschnitt liegt der Mietwohnungsbestand von geförderten Wohnungen bei 9,4 Prozent. Dass dieser Anteil zu niedrig ist, um den Bedarf nach geförderten Mietwohnungen zu decken, ist an der Auswertung der Einkünfte pro Haushalt zu sehen. Laut Studienergebnissen weisen rund 21 Prozent der Miethaushalte in Deutschland ein Nettoeinkommen von 1.600 Euro oder weniger auf. Davon sind sogar sieben Prozent der Einkommen niedriger als 1.000 Euro im Monat.

Quelle: bulwiengesa


Immobilienfreund
Hauptstraße 33
42349 Wuppertal
Tel.: +49 (0) 202 / 28 33 33 80
Fax: +49 (0) 202 / 28 33 33 81
Bitte warten. Ihre Anfrage wird bearbeitet
Datenschutz
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Nach oben